21. MäRZ 2016 by el-mir
Nachdem alles Vollendet war
sprach zu den Engeln der allmächtige Allah
„Gewiß, ICH setze auf der Erde einen Statthalter ein.“ (Qur’an, 2:30)
Der Mensch sollte auf der Erde sein
Er sollte dort regieren
Allah alleine dienen
und seine Gebote akzeptieren
Doch die Engel waren entsetzt
Sie konnten sich schon denken
dass der Mensch es nicht schätzt
und seine Nachkommen Ihm nicht gedenken
Ihre Herrschaft werden sie missbrauchen
durch ihren freien Willen
Die Verantwortung vergessen
um ihren Durst nach Macht zu stillen
Die Engel fragten, ohne ungehorsam zu sein:
„Setzt DU etwa darauf ein, die Verderben anrichten und Blutvergießen veranstalten, während wir Dich mit Deinem Lob rühmen, uns für Dich rein halten?“ (Qur’an, 2:30)
Nun haben die Engel Einsicht in viele Geschehnisse,
doch längst nicht in des Schöpfers Geheimnisse.
Drum sprach Allah:
„Gewiss, ICH weiß, was ihr nicht wisst.“ (Qur’an, 2:30)
Aus Erde erschuf der Herr den Menschen
Er erweckte ihn zum Leben
Und machte von der gleichen Art ein weibliches Wesen.
Sodann lehrte Er den Menschen, aller Dinge Namen.
Die Engeln sollten diese daraufhin aufsagen:
„Teilt Mir deren Namen mit, so ihr wahrhaftig seid.“ (Qur’an, 2:31)
Die Engel erwiderten, voller Verschämtheit:
„Gepriesen-erhaben seist DU! Wir haben kein Wissen außer dem, was DU uns gelehrt hast. Gewiss, DU bist Der Allwissende, Der Allweise.“ (Qur’an, 2:32)
Da sagte Allah, der Allerhabene:
„Adam! Teile ihnen deren Namen mit!“ (Qur’an, 2:33)
Dies tat Adam und Allah sprach somit:
„Sagte ICH euch etwa nicht, daß ICH das Verborgene der Himmel und der Erde kenne, und daß ICH das kenne, was ihr offenlegt und was ihr zu verheimlichen pflegt?!“ (Qur’an, 2:33)
Und Er befahl den Engeln, sich vor Adam niederzuwerfen.
Die Engel gehorchten.
Nur Iblis, ein aus Feuer geschaffenes Wesen,
das den Rang eines Engels besaß,
weigerte sich und sprach:
„Ich bin besser als er. DU hast mich aus Feuer geschaffen,
aber ihn hast DU aus Lehm geschaffen.“ (Qur’an, 38:76)
Da…
…er kein Engel war
und somit nicht die Eigenschaft, keine Fehler zu machen besaß
wurde er Hochmütig.
Allah war mit ihm fertig
und sprach:
„Also verlasse das Paradies! Denn gewiss, du bist verdammt. Und unweigerlich, auf dir lastet Mein Fluch bis zum festgesetzten Tag .“ (Qur’an, 7:77-78)
Satan dachte nicht an Reue und sagt:
„Mein HERR! Dann gewähre mir Aufschub bis zu dem Tag, an dem sie erweckt werden.“ (Qur’an, 38:79)
Allah erlaubte ihm den Aufschub bis alle Menschen sterben:
„Du bist von denjenigen, denen Aufschub gewährt wird, bis zum Tag der bekannten Zeit.“ (Qur’an, 38:80-81)
Satan antwortete, voller Überheblichkeit:
„Und weil DU mich (durch diese Prüfung) hast abirren lassen, werde ich ihnen auf Deinem geraden Weg auflauern, dann werde ich ihnen von vorne, von hinten, von ihrer Rechten und von ihrer Linken entgegenkommen. Dann wirst DU die meisten von ihnen als Undankbare finden.“ (Qur’an, 7:16-17)
Allah erwiderte Satan, dem doch so blinden:
„Verlasse das Paradies als ein Verachteter, Verfluchter. Wer von ihnen dir folgt – gewiss werde ICH die Hölle mit euch allesamt füllen.“ (Qur’an, 7:18)
Schließlich wollte Allah, Adam und Eva erfreuen
so ließ Er sie in einen
wunderschönen Garten verweilen.
in dem Früchte im Überfluss wuchsen,
jedoch sprach Er zu ihnen:
„…esst darin reichlich, von wo ihr beide wollt; doch nähert euch nicht diesem Baum, sonst werdet ihr von den Verlierern sein.“ (Qur’an, 2:35)
Und so durften Adam und Eva glücklich sein,
es fehlte ihnen an nichts.
Satan jedoch wartete nicht lange mit seinen teuflischen Tricks.
Er erschien bei Adam und Eva und flüsterte ihnen ein,
damit er ihnen enthüllt, was ihnen von ihren Schamteilen verborgen scheint:
„Euer HERR hat euch diesen Baum nur deswegen verboten, damit ihr keine Engel werdet oder zu den Ewig-Lebenden gehört!“ (Qur’an, 7:20)
Während Satan sie betört,
schwur er ihnen, mit seiner teuflischen List,
dass er ihnen wahrlich ein guter Ratgeber ist.
Als sie sodann vom Baum gekostet haben,
sahen sie ihre Schamteile, die ihnen zuvor verborgen waren.
Eilends suchten sie, etwas um sich zu bedecken.
Ihr Herr rief sie um Reue in ihnen zu erwecken:
„Habe ICH euch etwa nicht diesen Baum verboten und gesagt, dass der Satan für euch gewiss ein entschiedener Feind ist?!“ (Qur’an, 7:22)
Zu Gottes Groll
antworteten Adam und Eva reuevoll:
„Unser HERR! Wir begingen Unrecht und wenn DU uns nicht vergibst und Gnade erweist, werden wir doch zu den Verlierern gehören.“ (Qur’an, 7:23)
Allah erwiderte ihnen, während sie ihn still anhören:
„Steigt hinab! Die einen von euch sind den anderen Feind. Und auf der Erde habt ihr einen Aufenthaltsort und Nießbrauch bis zu einer bestimmten Zeit. Darauf werdet ihr leben und darauf werdet ihr sterben und daraus werdet ihr hervorgebracht.“ (Qur’an, 7:24-25)
Dann empfing Adam Worte von seinem Herrn womit ER ihnen vergeben hat:
„Steigt davon allesamt ab! Und wenn euch von Mir Rechtleitung erreicht, so wird es um diejenigen, die Meiner Rechtleitung folgen, weder Angst geben, noch werden sie traurig sein. Und diejenigen, die Unglauben betrieben und Unsere Zeichen ableugnen, diese sind die Weggenossen des Feuers. Darin werden sie auf ewig bleiben.“ (Qur’an, 2:38-39)
Und so wurden Adam und Eva, die ersten Menschen auf Erden
Adam durfte der erste Prophet Gottes werden
Allah informiert darüber, dass es viele Gesandte und Propheten gab,
zu dessen Anzahl und Namen nur ER allein vermag:
“Es sind Gesandte, von denen Wir dir bereits berichtet haben, und Gesandte, von denen Wir dir nicht berichtet haben (…)” (Qur’an, 4:164)
Propheten, Gesandte, Verkünder, Warner, werden sie genannt
Diese Ausdrücke sind sinnverwandt
Und werden auch auf eine einzige Person angewandt.
Jeder Prophet, wurde zu dem Volk geschickt, dem er entstammt.
Bis auf Muhammed (s), als Siegel der Propheten wurde Er an die gesamte Menschheit gesandt.
Immer wieder treten sie alle mit der gleichen Botschaft vor ihr Volk:
„Dient Allah; ihr habt keinen anderen Gott als Ihn. (Qur’an, 7:85)
Denn Allah sagt: “Und ICH erschuf … die Menschen nur, um Mir zu dienen.” (Quran, 51:56)
1 Comment
Sadri
13. Juni 2016 at 19:41
Amennâ. Nun liegt es an uns, das zu tun wofür wir erschaffen worden sind.